Die richtige Ernährung bei Brustkrebs
Bei einem bestehenden Brustkrebs stellen sich viele Betroffene die durchaus berechtigte Frage, ob sie sich aufgrund der Erkrankung anders ernähren sollten als Gesunde. Denn immerhin hat oder hatte der Körper mit einer schweren Erkrankung zu kämpfen, die den Organismus sehr geschwächt hat. Hinzu kommen die Nebenwirkungen der Therapien, beispielsweise der Chemotherapie oder der Strahlentherapie, die dem Körper ebenfalls sehr zusetzen.
Die Empfehlung ist jedoch, dass sich die Ernährung bei Brustkrebs nicht wesentlich von der gesunder Menschen unterscheiden sollte. Wichtig ist vor allem, dass Erkrankte ihren Körper durch die richtige Ernährung bei Brustkrebs mit viel Energie versorgen und ihm die „Bausteine“ zuführen, die er zum Gesund werden benötigt. Dazu zählen vor allem Vitamine, die in Obst und Gemüse enthalten sind. Bei Durchfällen, die durch die verschiedenen Therapien entstehen können, sollte besonders auf ausreichend Flüssigkeit geachtet werden.
Grundsätzlich ist jedoch zu sagen, dass die Ernährung bei Brustkrebs nicht anders sein sollte als die gesunder Menschen. Eine ausgewogene Ernährung, viele Vitamine und ausreichend Flüssigkeit sind für jeden wichtig.
Manche Therapien wirken sich auf die Ernährung bei Brustkrebs aus
Ernährung bei Brustkrebs spielt insofern eine Rolle, als man häufig mit Nebenwirkungen der Krebsbehandlung rechnen muss, die unterschiedliche stark ausfallen können und sehr oft das Verdauungssystem betreffen.
So können während einer Chemotherapie häufig Geschmacksstörungen und Appetitlosigkeit auftreten. Hinzu kommen meist Durchfall oder Verstopfung, und auch Mundtrockenheit und eine Entzündung der Mundschleimhaut kann bei einer Chemotherapie auftreten. Diese Beschwerden führen meist dazu, dass die Betroffenen viel zu wenig Nahrung zu sich nehmen und ihren Körper dadurch zusätzlich belasten. Die Ernährung bei Brustkrebs kann durch Nebenwirkungen also stark eingeschränkt werden.
Praktische Tipps für die Ernährung bei Brustkrebs
Die Ernährung bei Brustkrebs sollte ganz auf die Bedürfnisse und Wünsche des Patienten abgestimmt sein. Essen und trinken Sie nur das, worauf Sie Lust haben. Versuchen Sie, mehrmals am Tag kleine Portionen zu sich zu nehmen, das schont das Verdauungssystem. Meiden Sie Lebensmittel, die viel Säure enthalten und damit die Magen- und Mundschleimhaut reizen können – wie beispielsweise Kaffee, manche alkoholische Getränke, zu viel Essig am Salat. Fettiges Essen belastet den Magen häufig ebenfalls stark. Falls Sie der Geruch der Speisen stört, können Sie auch vermehrt kalte Gerichte zu sich nehmen.