Gewichtsverlust bei Brustkrebs
Die Symptome bei Brustkrebs sind zu Beginn der Erkrankung nur selten charakteristisch. Brustkrebs führt im Frühstadium – wie viele andere Krebsarten – nur selten zu Beschwerden. Gewichtsverlust ist ein Symptom, das bei zahlreichen Erkrankungen – vor allem bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes – auftreten kann. In Zusammenhang mit einem Knoten in der Brust, Brustschmerzen oder äußerlichen Veränderungen der Brust ist Gewichtsverlust häufig ein Anzeichen für Brustkrebs. Zu einem Gewichtsverlust bei Brustkrebs kommt es, weil der Körper durch die schwere Krankheit äußerst geschwächt ist. Der bösartige Tumor in der Brust wächst stetig und hat daher einen sehr hohen Energiebedarf. Häufig produziert er auch Stoffe, die zu Appetitlosigkeit und somit zu Gewichtsverlust führen. Die durch die Nahrung aufgenommene Energie wird zum großen Teil dem wachsenden Krebstumor zugeführt. Wird die Nahrungszufuhr nicht gesteigert, greift der Körper auf eigene Reserven zurück, um den Energiemangel auszugleichen. Zu Gewichtverlust kommt es, wenn die Fettreserven im Körper angegriffen werden. Die meisten Krebspatienten sind daher häufig stark abgemagert.
Gewichtsverlust ist ein gängiges Symptom für Brustkrebs und schwächt den Körper zusätzlich. Die Patienten zeigen durch den Gewichtsverlust und den Verlust von Muskel- und Fettgewebe eine starke körperliche Schwäche. Dabei ist es gerade bei einer schweren Krebserkrankung wichtig, den Körper nicht zusätzlich zu schwächen. Durch den Gewichtsverlust können häufig auch die Nebenwirkungen von Therapien wie Chemotherapie oder Strahlentherapie stärker ausfallen.
Wirken Sie dem Gewichtsverlust entgegen!
Patienten, die an Brustkrebs erkrankt sind, können und sollten dem Gewichtsverlust entgegenwirken. Die Krankheit kann nur erfolgreich bekämpft werden, wenn der Patient physisch fit ist. Da Gewichtsverlust auch häufig bei starken Nebenwirkungen in Folge einer Chemotherapie auftritt, weil die Betroffenen mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen haben, ist es wichtig, gleich zu Beginn der Therapie Mittel gegen die Übelkeit einzunehmen.
Damit es nicht zu einem Gewichtsverlust kommt, sollten die Patienten beim Essen einige Dinge beachten. Wichtig sind viel frisches Obst und Gemüse, eine ballaststoffreiche Ernährung und viel Eiweiß, das in Seefisch und fettarmen Fleisch zu finden ist. Die Zubereitung der Speisen sollte nährstoffschonend erfolgen – also beispielsweise durch Dämpfen und Dünsten. Nahrung, die die Magenschleimhaut reizt, sollte nicht auf dem Speiseplan stehen. Dazu zählen scharfe, saure oder stark gewürzte Speisen.