Häufige Brusterkrankungen bei Frauen
Jede Frau setzt sich irgendwann im Lauf ihres Lebens mit Brusterkrankungen auseinander, sei es, weil sie mit Freundinnen darüber geredet hat oder weil sie von ihrem Frauenarzt darauf angesprochen wurde. Dabei denken viele Frauen beim Thema Brusterkrankungen zunächst an Brustkrebs. Es gibt aber auch Brusterkrankungen, die weitaus weniger schlimm sind und auch häufiger vorkommen als Brustkrebs.
Gutartige Erkrankungen der weiblichen Brust
Gutartige Brusterkrankungen machen sich in der Regel durch Rötung und Entzündung der Haut und der Brustwarzen, durch Schmerzen und Spannungsgefühle in der Brust oder auch durch Knoten im Brustgewebe bemerkbar. Beschwerden, die sich in im Laufe des Zyklus verändern, können ein Hinweis auf gutartige Brusterkrankungen sein.
Zu gutartigen Brusterkrankungen zählen die Mastopathie, einer gutartigen Veränderung des Brustdrüsengewebes, Fibroadenome, gutartige Tumore der Milchdrüsen, Entzündungen (Mastitis) oder auch Zysten in der Brust. Zysten werden in der Medizin Gewebehohlräume genannt, die von einer dünnen Haut umgeben sind und mit Gewebswasser, Blut oder Eiter gefüllt sein können.
Ein Knoten in der Brust muss nicht immer gleich Krebs sein
Es gibt einige gutartige Brusterkrankungen, bei denen sich Knoten in der Brust bilden können und die völlig harmlos sind. Frauen sollten regelmäßig ihre Brust auf Veränderungen hin abtasten, am besten einmal im Monat. So können kleine Knoten, die direkt unterhalb der Haut liegen, leicht gefühlt werden. Brusterkrankungen können so häufig von der Frau selbst erkannt werden.
Auch wenn jede Frau, die einen Knoten in ihrer Brust ertastet hat, erst einmal einen Schrecken bekommt und sofort an Brustkrebs denkt, handelt es sich nur in seltenen Fällen wirklich um einen bösartigen Tumor. Gutartige Brusterkrankungen sind tatsächlich viel häufiger und können leicht behandelt werden.
Dennoch sollten Frauen, die einen Knoten bei sich ertasten oder unter Beschwerden wie Brustschmerzen und Entzündungen der Haut oder der Brustwarze leiden, unbedingt ihren Frauenarzt aufsuchen. Dieser kann mit geeigneten Untersuchungen feststellen, worum es sich bei der Brusterkrankung handelt.